Man kann es drehen wie man will, WINGOVERN IST KUNSTFLUG. Das Anforderungsprofil ist nicht wirklich hoch, eine Woche Düne + einen leidenschaftlichen Fliegerfrühling und es passt! Gefühl für den Schirm ist unabdingbar, gerade beim Timing der Aussenbremse.
Leider haben viele für fliegerischen Übermut einen sehr hohen Preis bezahlt (siehe Video links). Dies gilt es zu bedenken, bevor Du an der Bremse ziehst.
Der Wingover ist eine Schwingbewegung, Die Dynamik muss langsam auf-/ und abgebaut werden. Ausleiten kann man auch mittels Spirale. Der Beginn des Wingovers markiert ein Gewichtsimpuls auf der Kurveninnenseite. Die Stärke dieses Impulses variert. Sie ist abhängig von Schirmtyp und Gurtzeug. Grundsätzlich -> wendige kleine Schirme = wenig mit Gewicht arbeiten // grosse, träge Schirme, mehr mit Gewicht arbeiten. Dann folgt das Ziehen der Innenbremse -> am Top mit der Aussenbremse stützen -> Impuls Gewicht -> ziehen Innenbremse - > Aussenseite am Top stützen usw.
Das "Stützen" geht etwas unter und wird zu wenig erwähnt..
.. beim Wing Over die Arbeit der Aussenbremse beachten!
.. bildet die Basis zum Akrofliegen!